Aykut Kayacik
Schauspieler/Schauspielerinnen
Aykut Kayacık kam zufällig zur Schauspielerei. Nach seinem ersten Theaterworkshop bekam er ein Engagement beim Kinder- und Jugendtheater Schauburg in München angeboten, woraufhin er sein Architekturstudium abbrach. Ein Jahr später gründete er in Berlin mit mehreren Künstlern aus verschiedenen Bereichen seine eigene Theatergruppe „Tausend und eine Ausnahme". Zudem nahm er Privatunterricht in Schauspiel, Sprecherziehung und Gesang. 1996 drehte er seinen ersten Kurzfilm „Guten Morgen Deutschland" (mit Joachim Krol, Jochen Senf, Axel Pape u.a.), der auf über 50 Festivals weltweit gezeigt wurde. Sieben weitere Kurzfilme folgten. 1997 spielte er in der Baracke des Deutschen Theaters unter der Regie von Thomas Ostermeier und Valerie Blischenko.
Aus Film und Fernsehen ist er einem breiteren Publikum durch Produktionen wie „Otto, der Katastrophenfilm", „Was tun, wenn's brennt?", „Soloalbum", „Süpersex", „Evet, ich will", „Willkommen in Almanya", „300 Worte Deutsch", „Das kleine Gespenst", „Inspektor Rolle", „HUCK", „BLOCKBUSTAZ" sowie mehreren „Tatort"-Folgen bekannt. Zudem übernahm er in der ersten Fernsehserie von Doris Dörrie, „Klimawechsel", eine der Hauptrollen.
2007 gründete er mit zwei Partnern die Produktionsfirma „mpool", die 2009 ihren ersten Kinofilm produzierte und außerdem die Türkeirechte von „Caveman" übernahm, wobei Aykut Kayacık auch Regie führte. Regelmäßig spielt er im Tipi am Kanzleramt, im Theater am Kudamm und an der Komödie Düsseldorf. Pünktlich zum Lockdown war die Revue „Im Rausch des Rosenöls“ fertig, die er mit Axel Witte geschrieben hat.
Aykut Kayacık schreibt seit über 20 Jahren Drehbücher und Theaterstücke. In seinem ersten Roman „Kamel zum Frühstück“, beschäftigt er sich augenzwinkernd mit den Themen Herkunft und Identität.